Fast zwei Jahre in diesem gähnenden Vakuum namens Jever
Eine Stadt, die geistig verödet und verwahrlost vor sich hingammelt. In knapp zwei Jahren hatte ich in diesem Literaturmuseum gerade einmal knapp über ein Dutzend Besucher aus diesem Provinznest, das sich selbst genug ist.
Jetzt im November, wo auch die letzten Touristen die Gegend verlassen haben, zeigt sich, wie hirntot das hiesige Publikum ist. Ich sitze hier jeden Tag von 13 bis knapp 19 Uhr, aber das kann ich mir auch sparen, denn es kommt eh niemand.
Ein Vermieter, der übrigens meint, daß ich einen Großteil seiner von ihm verursachten verschwenderischen Heizkosten bezahle, bei einer ohnehin viel zu teuren Miete, während ich hier angesichts dieser Kosten von Anfang an spare und friere. Und auf meine Aufforderung hier Heizsensoren anzubringen, damit man nach verursachten Kosten abrechnen kann, mit dem Hinweis reagiert, die gemieteten Räumlichkeiten nicht mehr zu betreten – und also keine Sensoren anzubringen, und mich damit zu zwingen die Heizkosten meines Vermieters mitzubezahlen. Wo leben wir hier eigentlich?
Eine Stadt, deren Repräsentanten sich nicht einmal die Mühe gemacht haben das Museum trotz Einladung zur Eröffnungsfeier oder später zu besuchen. Was für ein Trauerspiel ist dieses öde Provinznest, genau so langweilig und verkorkst, wie vor vierzig Jahren, als ich es verlassen durfte.
Jetzt weist mich mein Steuerberater noch auf eine elektronische Kassenabrechnung hin – wo alle von weniger Bürokratie schreien, eine definitive Kampfansage sich entweder umzubringen, oder zumindest es sich in der hirntoten Atmosphäre dieses Landes bequem zu machen und gar nichts mehr zu tun. In diesem Land sollte man am besten jede Aktivität einstellen, jede Investition stoppen, denn jede Eigeninitiative, jeder Versuch gewerblich tätig zu sein, wird automatisch bestraft. Diese kaputten Bürokraten lassen sich jede Woche was neues einfallen um den Gewerbetreibenden irgendeinen Schaden zuzufügen. Vor lauter Bürokratie kann dieses Land wirklich bald einpacken und den Laden zumachen.
Wenn es nicht so absurd wäre, und ich über diesen kleinkarierten, völlig verblödeten deutschen Bürokratenzirkus nicht lachen könnte, würde ich mich wirklich baldmöglichst tiefer legen lassen. Ich habe ein Jahr gearbeitet, vom 1.3. bis zum 31.12. jeden Tag, ich meine wirklich jeden Tag außer letzten Freitag, und am Ende schaffe ich es mit Müh und Not diese horrende Miete und seine Nebenkosten einzuspielen – ich habe ein Jahr gearbeitet und faktisch nichts verdient. Ich werde nicht öffentlich gefördert und sitze hier 7 Tage die Woche und jeden Feiertag – wofür?
Wenn die Touristen nicht wären – aus Köln, Berlin, Hamburg, Thüringen, Bayern, Baden-Würtemberg und Nordrhein-Westfalen usw., dann hätte ich schon längst die Türen hier zugemacht. Die Reaktion meiner Gäste reicht von Begeisterung bis zu Dankbarkeit. Die Leute sind von den Führungen in der Regel sehr angetan – und wenn es dieses Publikum nicht gäbe, würde ich an diesem Projekt auch nicht hängen.
Der Kirchplatz, den ich noch aus meiner Kindheit kenne als Mittelpunkt der Stadt und Einkaufszentrum, ist heute nur noch ein totes, für Gewerbetreibende völlig unbedeutender Platz, der in absehbarer Zukunft kollabiert. Die umliegenden Straßen sind bereits ungefähr so tot, wie Wittmunds Fußgängerzone. Und diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen. Der Kirchplatz ist ein ruhiger, verschlafener Platz, der im Sommer wie im Winter sich in verträumter Ruhe und Abgeschiedenheit übt. Außer Freitagvormittags, wo der Jeveraner, der es sich noch leisten kann, auf dem Wochenmarkt einkauft – ansonsten herrscht hier beschauliche Friedhofsruhe.
In Jever scheint es Volkssport zu sein die Ignoranz und die Dummheit zu pflegen, scheinbar geht es hier nur darum seinen Nächsten zu übervorteilen bzw. übers Ohr zu hauen. Ich habe mit dieser Stadt abgeschlossen, es ist und bleibt ein Ort, den man sich sparen kann. Das beste an der Kleinstadt Jever dürfte die Umgehungsstraße sein …
Das »Ostfriesische Krimimuseum« in Norden
Klaus-Peter Wolf eröffnet demnächst das »Ostfriesische Krimimuseum« in Norden/Ostfriesland. Was daran jedoch museal sein soll und welche Art der Kultur- und Wissensvermittlung dort stattfindet, außer einer skurrilen Methodik der Selbstbeweihräucherung, ist nicht erkennbar. Daß Kim Jong Un und seine Familie überall in Nordkorea Denkmäler der eigenen Selbstüberschätzung errichten, ist ja hinlänglich bekannt, daß aber zeitgenössische Krimiautoren diesem Diktator nun nacheifern und ihr altes Mobiliar in ein »Museum« stopfen und dieses zu musealem Interieur erklären – nebst einigen Kulissen und Staffagen ihrer verfilmten Stoffe – hätte Autoren wie Raymond Chandler, Johann Wolfgang von Goethe oder Franz Kafka wohl zurecht eher beschämt – oder müde lächeln lassen. Warum diese Ausstellung, der ich ausdrücklich viel Glück wünsche, als »Krimimuseum« bezeichnet wird, ist mir wirklich nicht klar.
Nennen Sie es meinethalben ostfriesische Selbstbeweihräucherung-Krimiautoren-Ausstellung, aber was in Gottes Namen ist dort museal?
Meines Wissens gibt es nur ein Krimimuseum in der Welt, nebst zahlreichen Kriminalmuseen, wo es um reale Verbrechen der Vergangenheit geht – und etliche Autorenmuseen für solche Kaliber wie Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie, die aber zeitlebens sicher nicht die Initiative ergriffen hätten sich derart selbst zu beweihräuchern. Natürlich darf man in diesem Lande jedes und alles als Museum bezeichnen, doch jeder, der noch einen Rest von Intelligenz aufweist, wird nicht auf die Idee kommen diese Klaus-Peter Wolf-& Friends-Schmuse-Marketing-Ausstellung als museal zu bezeichnen.
Man mag jetzt einwenden, daß Joseph Beuys auch alles und jeden zu Kunst erklärt hat, aber damit wollte Beuys die Demokratisierung der Kunst und die Kreativität von allen fördern. Man mag einwenden, daß in Museen moderner Kunst auch zeitgenössische Werke gehängt werden, aber da handelt es sich um Werke von Meistern, die von unabhängigen Gremien gewählt wurden um im Museum hängen zu dürfen. Daß sich die Künstler heute eigene Museen schaffen, ist mir neu und würde auf ein recht übersteigertes Selbstwertgefühl deuten.
Sind die Verkaufszahlen der Klaus-Peter Wolf-Krimis derart miserabel, daß man auf diese Weise auf das eigene Werk aufmerksam machen muß? Und mit welcher Absicht nennt man diese Ausstellung ausdrücklich Krimimuseum? Soll das vielleicht ein Versuch sein das Publikum zu verwirren? Soll das den Eindruck erwecken, daß man in Norden das echte Krimimuseum findet, während dieses hier in Jever nur ein jämmerlicher Abklatsch sei?
Im hiesigen Krimimuseum in Jever vermittle ich die Geschichte und Entwicklung der Kriminalliteratur von den Anfängen bis 1945 – denn selbst die meisten Krimileser wissen so gut wie nichts darüber, obwohl es eines der erfolgreichsten Unterhaltungsgenres aller Zeiten ist. Ich gehe dabei auf die verschiedensten und überraschendsten Aspekte ein, auch gerade überraschend und unterhaltsam für Leute die mit Büchern, Literatur oder Krimis wenig zu tun haben, die aber noch hell in der Birne sind und noch nicht im Wachkoma liegen. Meine Führungen dauern in der Regel eineinhalb Stunden, in denen ich durchgehend erzähle und erkläre – und bei helleren Gemütern und Geistern großen Zuspruch ernte.
Daß die Krimis von Klaus-Peter Wolf nunmehr in ein Museum einziehen zeigt, daß dort ein Untoter tätig ist. Ein Mensch, der selbst zum Objekt musealen Interesses geworden ist, ist nämlich faktisch tot. Mag sein, daß dies der Grund für die innovative Namensfindung »Ostfriesisches Krimimuseum« ist. Da der Autor aber nachweislich noch lebt, scheint es andere Unwägbarkeiten zu geben – und mein Krimimuseum dient Klaus-Peter Wolf offenbar als Steilvorlage für sein tolles Marketingkonzept. Sehr intelligent ist das nicht, aber amüsant allemal.
Daß man mit diesem »Museums«-Konzept etliche Hirntote einlädt einer solchen Selbstbeweihräucherung und einer nur unzureichend geschickten Marketingmaßnahme beizuwohnen – und es sich konsequenterweise in der Behaglichkeit bildungsfernen Staunens gemütlich zu machen, zeigt wie oberflächlich über diese Ausstellung offensichtlich nachgedacht wurde.
Wer auf billige Werbestrategien setzt und ein Museum erfindet, daß keines ist, aber den Verkauf der eigenen Werke forcieren soll, wird ein Publikum finden, daß auch wirklich nichts hinterfragt, und wo völlig kritiklos der narzisstischen Laune eines offenbar gelangweilten Schriftstellers gefolgt wird. Das »Ostfriesische Krimimuseum« bekommt hoffentlich genau das Publikum, das es verdient – und auf das das Krimimuseum in Jever nur allzu gern verzichtet.
Abschließend frage ich mich leider immer noch: Liegt das Motiv für diese Namensgebung »Krimimuseum« einfach nur in der gr0ßsprecherischen Denkfaulheit des Erfinders, der gewohnt ist dummes Zeug einfach mal unreflektiert so herauszuposaunen, oder ist es einem ebenso dümmlichen, wie fadenscheinigen Kalkül geschuldet? Ich befürchte, es handelt sich hier um eine Mischung von beidem.
Hätte man den Laden nicht einfach »Ostfriesisches Krimihaus« nennen können, dann hätte ich nichts gesagt, und niemand hätte das mit einem echten Museum verwechseln können. Aber gut, so ist es nun einmal. Die meisten Fernsehkrimis erweisen sich ja auch zunehmend als Einschlafhilfe oder als Meditationstechnik, was ja auch ein innerer Widerspruch zu sein scheint – erwartet man doch von einem Film des Spannungsgenres nicht unbedingt beim Anschauen gleich einzudämmern, aber so ist es nun einmal in der heutigen Zeit.
Ich wäre ja auch gern ins »Krimimuseum Ostfriesland« gepilgert und hätte dort ehrfürchtig mit zitternden Fingern den Schreibtisch des Meisters Klaus-Peter Wolf angestarrt oder die handgeschriebenen Notizen zu seinen epochalen Werken bestaunt, aber leider sitze ich jeden Tag im Krimimuseum in Jever, und ich habe selbstverständlich auch gesundheitliche Gründe, die dagegen sprechen, denn ich befürchte, ich würde vor Ehrfurcht und Staunen ganz blaß werden und erstarren – und dann völlig blutentleert im Hirnkasten einen fürchterlich grausigen Tod sterben. So wird es mir also nicht vergönnt sein, das »Ostfriesische Krimimuseum« heimzusuchen.
Die Putinisierung und Verblödung der deutschen Bevölkerung
Noch nie in meinem Leben habe ich eine solche Hysterie und derartigen Blödsinn in Politik, Wirtschaft und Bevölkerung erlebt, wie in den heutigen Zeiten …
Ein wirklich großer Schaumschläger, nämlich der Thüringer Kim Jong Un – Bernd [The Leader] Höcke – ein echter Westimport, der nunmehr seit Jahren damit beschäftigt ist seine eigene Männlichkeit zu entdecken, die vermutlich in seiner arischen Cäsarenfrisur zum Ausdruck kommen soll, bemüht sich sehr um die öffentliche Meinung und treibt erfolgreich die etablierten Parteien vor sich her. Aber außer mit mittelalterlichen Gesellschaftskonzepten, Verschwörungstheorien und Nazipropaganda kann dieser Heilsbringer nicht aufwarten. Zu politischen Themen hat Höcke wenig relevantes beizutragen. Seine Hoffnung ruht ganz auf den Versprechungen der russischen Elite, die auf deren Staatssendern propagandistisch Verbreitung finden: Nämlich die territoriale Ausweitung Russlands bis an die Algarve – mit anderen Worten, das russische Versprechen ganz Westeuropa militärisch zu besetzen und zu unterjochen. Witzigerweise beschweren sich die russischen Propagandisten im gleichen Atemzug über die zunehmende Russophobie in Westeuropa, was nach den Drohungen mit Atomwaffen auf den Westen doch eigentlich eine natürliche, durchaus gesunde Reaktion auf den russischen Terrorstaat unter dem Hobby-Diktator Putin ist. Und was wird aus unserem Führer Höcke nach der russischen Besatzung? Zum Dank wird Putin ihn zum Gauleiter Ostpreußens machen, wo er keinen größeren Schaden anrichten kann und sich weiter mit seiner minderwertigen Männlichkeit beschäftigen darf. Er kann sich dort in aller Ruhe die Eier rasieren oder seine Fingernägel im nächsten Nagelstudio verschönern lassen.
Sahra Wagenknecht, eine Mischung aus Margot Honecker, Joseph Stalin und der Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, – ebenfalls allesamt große Heilsbringer und Friedensengel, dabei aber doch immer vor Haß nahezu verglühend – ist für eine Neuinstallation der Sowjetunion unter Putins Führerschaft – gute Freunde nennen diesen Despoten übrigens liebevoll Putler. Wagenknecht wird von Putin dann zur Statthalterin Moskaus in Saarbrücken ernannt, mit allen Befugnissen und Privilegien dieser neuen elitären Kleptokratie. Zwangsarbeiter unter dem Bedienstetenpersonal von Czarin Wagenknecht sind üblich. Kritiker oder Leute, die andere Meinungen vertreten, dürfen getrost erschossen werden – übrigens genauso wie es unter der Ägide der Witzfiguren der AfD praktiziert werden wird.
Herr Söder und Herr Merz gehen als Steigbügelhalter der AfD in die Geschichte ein, oder als Ernie und Bert beziehungsweise Stan und Olli, obwohl das einer Verunglimpfung dieser symathischen Kunstfiguren gleichkommt. Denn sympathisch ist ja weder der Söder noch der in einer anderen Epoche lebende Merz, ganz gleich wie volkstümlich sich diese verbauerten Provinzler geben. Kein Wunder, daß selbst die Betonköpfe Wagenknecht, Weidel, Chrupalla oder Höcke als erfolgreiche Alternativen zu diesen Wurstfingern Söder und Merz wahrgenommen werden. Söder und Merz, also Ernie und Bert, erklären, daß der größte politische Gegner die Grünen seien. Das kann ich nachvollziehen: die durch und durch unintelligente Stammtischpolitik der CDU/CSU hat große Angst vor Resten von Intelligenz, selbst haben sie ja eindrucksvoll bewiesen, daß keinerlei Spurenelemente intelligenter Politik bei ihnen mehr vorhanden sind. Auch die AfD ist nicht der größte Gegner der CDU/CSU, denn letztere bemühen sich wirklich redlich die politische Agenda der AfD zu kopieren. Nur die Wähler goutieren das nicht, man wählt dann doch lieber gleich das Nazi-Original. Die Mutter aller Probleme sind natürlich die Ausländer in diesem Land, alle anderen politischen Themen sind unwichtig. Mit dieser Politik kann man wunderbar davon ablenken, daß man die letzten 40 Jahre eine Politik betrieben hat, die dem Land nachhaltig Schaden zugefügt hat.
Während also die Weicheier der AfD einige Jahrzehnte ihre Männlichkeit rekapitulieren werden, ist Frau Wagenknecht damit beschäftigt sich die Hoden abzubinden, damit niemand merkt, daß sie die Reinkarnation von Joseph Stalin ist und ganz im Sinne Putins nur hartgekochte Eier zu sich nimmt, falls sie nicht bereits zu einer weiteren, bekannten deutschen Vegetariern mutiert ist und sich einen seltsam anmutenden Bart stehen läßt. Diese Dame hat ebenso wenig politische Kompetenz, wie die unfreundliche Kassiererin bei Edeka in der Innenstadt. Ihre einzige Agenda besteht darin, sich selbst zu bereichern und nach stalinistischem Vorbild eine Elite von Funktionären zu bilden, die in Saus und Braus leben, während der Bevölkerung Wasser und Brot – also Realsozialismus – gepredigt wird. Daß die CDU künftig mit Stalins Tante Koalitionen eingeht, dabei die weit harmloseren und demokratisch gesonnenen Linken ignoriert, zeigt wie dumm, unsicher und verzweifelt die Christdemokraten mittlerweile sind – sie haben ja auch auf ganz seltsamen Wegen die Wählerschaft der AfD halbiert…
Herr Söder und Herr Merz dürfen die Statistenrolle als minderbemittelte, außer Kontrolle geratene Hysteriker übernehmen, ein Gebiet, daß ihnen mental zu liegen scheint. Wenn Söder oder Merz ihr Maul aufreißen und nicht gerade Bäume umarmen, weiß eigentlich jeder schon vorher, was für Töne gleich Raum greifen werden. Ein ewiges Gesülze, sozusagen die Kopie des gesunden Volksempfindens aus der allseits beliebten Blödzeitung, die ebenso nebulös wie dumpf ist. Besser wäre es, sie hätten etwas zu sagen, was mal nicht aus der Blödzeitung kommen würde, aber dafür reicht der Intellekt leider nicht aus. Das Problem aller Probleme, die Scheiß-Ausländer, die sind die Mutter aller Probleme, das haben wir ja jetzt alle endlich begriffen. Nächste Woche wird dann die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Söder und Merz werden vermutlich schon von der Springer-Presse bezahlt, die schreiben diesen beiden Wuchtbrummen der Überlegenheit dann die Drehbücher ihrer Jahrmarktsreden.
Und Herr Scholz, der nicht mal mehr die Chance hat zum Vorsitzenden eines viertklassigen Sportvereins gewählt zu werden, scheint in restlos realitätsverweigernder Manier die zweite Amtszeit eines Bundeskanzlers anzustreben – warum? Ich dachte, ein bißchen Wirklichkeit täte den Politikern ganz gut – ein wenig den Duft des gesunden Volksempfindens zu atmen, würde zumindest diese politische Realitätsverweigerung etwas hemmen – aber nicht bei Superman Scholz, ein Mann, dem auch ein Gedächtnistraining nicht mehr auf die Sprünge helfen wird. Er lebt in einer anderen Welt, vermutlich glaubt er immer noch, daß er mit einer Rakete von Elon Musk den Weltraum erobern wird. Vielleicht wählt man den Scholz auf dem Mars zum Bundeskanzler, in Deutschland sicherlich nicht ein zweitesmal.
Die Linke hat nicht ganz freiwillig die Infrastruktur der Wagenknecht-Partei bereit gestellt, und liegt nun anämisch wie eine leere Hülle in einem geistigen Vakuum auf der Intensivstation der Asklepios-Klinik in Altona, ein Krankenhaus, das in- und auswendig aus geistigem Vakuum besteht. Und was macht die Linke
auf der Intensivstation? Sie brabbelt im Wachkoma gebetsmühlenartig die alten Parolen vor sich hin und befindet sich in andauernder Agonie – und träumt natürlicherweise von vergangener Größe.
Die Grünen haben vor lauter Humanität das Zubeißen verlernt. Sie lassen sich öffentlich demütigen, schlagen und beleidigen, als wären sie im Swingerclub Wiesbaden für devote Sexpraktiken gebucht. Wenn man mal jemand nötig hat um all seinen Frust abzubauen und jemandem so richtig die Fresse polieren möchte, dann greife man sich einen Grünen, eine Sklavennatur, die halten was aus und reichen einfühlsam noch die zweite Gesichtshälfte hin, ganz gleich wie weh es tun wird.
Die CSU und damit ein weiteres geistiges Vakuum hat drei Legislaturperioden hintereinander den Verkehrsminister gestellt, nun ist Herr Wissmann Verkehrsminister (vermutlich ein FDP-Mann mit bayerischen Vorfahren) – und diese bajuwarischen »Politiker« haben mühelos Deutschlands Infrastruktur von Bahn und Straßen ruiniert, wie es nur noch Putin mit militärischen Mitteln einigermaßen gelungen wäre. Ein Schwachkopf nach dem anderen – die werden wohl in München in Reagenzgläsern in Reihe gezüchtet – hat den Wählern bewiesen, daß Unfähigkeit, Unzulänglichkeit immer mit abstruser Selbstüberschätzung einhergeht. Davon hat man in Bayern wirklich allerorten genug Dummbatzenmaterial, man wundert sich, wo das alles herkommt.
Die FDP ist jetzt endlich zu dem geworden, was sie immer war: Eine Klientelpartei für die selbstbewußten Superreichen in diesem Lande, eine relativ kleine Elite von Reichen und Superreichen, die sich darüber ärgern mit ihrem Porsche keinen Parkplatz zu finden, und denen es lästig ist sich mit mündigen Bürgern – also ganz normalen Menschen – auseinanderzusetzen, deren Existenz allerdings meist an realen Problemen krankt. Dafür wird die FDP zunehmend von denen gewählt, die einfach zuviel Geld haben, jenem 1%, denen es hier richtig gut geht und die so gut wie keine Steuern zahlen – und meist auch keine Leistungsträger sind, wie irrigerweise überall kolportiert wird. Aber 1 % klingt erst mal gut, reicht aber wirklich nicht...
Und die Bevölkerung? Verbauert und verblödet zunehmend, läßt sich von offenkundigster Putin-Propaganda beeinflussen und glaubt mittlerweile, daß die Ukraine den Krieg ausgelöst hat, und Rußland ein bemitleidenswertes Opfer amerikanischer und europäischer Willkür ist. Die größten Geistesstrategen von heute sind der Meinung, daß Rußland der natürliche Freund Deutschlands ist, und im Umkehrschluß selbstverständlich Amerika der größte natürliche
Feind des arischen Großreichs sei. Die blökende Masse glaubt, daß Meinungsfreiheit eher in Rußland zu erwarten sei, während Meinungsfreiheit tatsächlich in Rußland unweigerlich in den Knast oder in den Tod führt, wie uns vielfach real vor Augen geführt wurde. Weite Teile der deutschen Bevölkerung sind mittlerweile dermaßen verblödet, daß sie allen Ernstes glauben, daß es hier keine Meinungsfreiheit und Pressefreiheit mehr gäbe, sülzen aber 24 Stunden am Tag menschenverachtendes, dummes und irreales Geschwätz in den Äther, ohne daß sie irgendwelche Konsequenzen zu befürchten hätten.
Lächerliche Verschwörungstheorien – eine absurder als die andere – verstopfen die Synapsen von vermeintlich »normalen« Menschen, Täter werden zu Opfern erklärt, Lüge wird zu heilsbringender Wahrheit, das ganze Propagandagesülze aus dem Internet tropft den Leuten aus den Ohren und wird treuherzig wiedergekäut. Und diese dummen Menschen glauben auch noch besonders klug zu sein – und haben immer einen speziellen missionarischen Eifer, der an irgendeine obskure Sekte erinnert. Die ganze Bildung, die diese Leute genossen haben, verpufft ins Nichts, falls sie überhaupt je mit Bildung in Berührung kamen. Die Geschichte der Welt wird zu einer absurden, wirklichkeitsfernen Phantasmagorie erklärt – und zu einer unendlichen Kette fadenscheiniger Argumente der russischen Propaganda. Wer so begeistert ist von Putins Rußland, dem steht es doch frei ins gelobte Land der Freiheit und Wahrheit, nämlich Rußland, zu emigrieren. Ich denke, niemand wird etwas dagegen haben, wenn man sich aufgrund eines eklatanten Irrtums in die Gefilde dunkler Mächte begibt. Denn Rußland ist eine dunkle Macht, wo Gewalt, Willkür, Haß und kriminelle Eliten herrschen, die ihre eigenen Leute für nichts im Krieg oder in den Knästen verheizen. Eine Gesellschaft, die ich mal für klug hielt, und nun kann man denen zusehen, wie sie ihrem eigenen Untergang applaudierend beiwohnen.
Achtzig Jahre nach der sehr gut dokumentierten, gesellschaftlichen, politischen und humanitären Katastrophe der Naziherrschaft, geistert wieder ein Verblödungsvirus durch unsere Kultur, ein auf Haß, Abgrenzung, Angst und Gewalt abzielendes Etwas, das nach einer Entladung sucht. Eine von
Minderbemittelten, geistig Degenerierten und Halbgebildeten getragenen Ideologie der Destruktivität, die offenbar in der totalen Verwahrlosung ihren Ursprung hat. Die Freiheit unseres Staates wird gebeugt und vergewaltigt um eine lächerliche Deutschtümelei, eine Gartenzwerg-Romantik und eine irrationale Scheinfreiheit zu installieren, die so überhaupt gar nichts mit Freiheit zu tun hat. Die Umkehrung der Verhältnisse ist das Ziel dieser Ideologie. Lüge wird zu Wahrheit, Täter werden zu Opfern, Dunkelheit wird zu Licht – ganz im Sinne Hitlers, Putins, Kim Jong Uns oder anderer prophetischer Psychopathen.
Demnächst sehen wir hier wieder Zeitgenossen und Mitbürger, die mit der Zahnbürste den Bürgersteig vor ihrer Haustür reinigen sollen, bevor sie in ein Konzentrationslager für Andersdenkende geschleift werden, wo sie dann ermordet werden. Denn genau das wird die Folge dieses absurden Vertrauens der Bevölkerung gegenüber jener Demagogen sein. Und warum? Weil ein erheblicher Teil der Bevölkerung eingelullt ist von einfachen Antworten zu komplexen Fragen, sie sind zu denkfaul, schlicht zu blöd um auch nur den Alltag zu bewältigen. Eine Bevölkerung, die sich von offensichtlicher Propaganda, niederer Instinkte und einem Lügengebäude destruktiver Mächte im Internet vorsagen läßt, was man zu denken, zu fühlen, zu glauben hat, oder welche Meinung man haben sollte. Aus Quellen schöpfend, die nicht einfach nur unseriös sind, sondern menschenverachtend – und darauf abzielend die Wirklichkeit in eine diffuse Dunkelheit zu tauchen um von den wahren Absichten dieser Propaganda abzulenken.
Möchte in diesem Lande wirklich irgendjemand ernsthaft von diesem Jammertal der Unzulänglichkeit regiert werden? Der AfD? Chrupalla, Weidel, Höcke und andere jämmerliche Gestalten, die sich das altbewährte Politiker-Stereotyp zueignen gemacht haben, nämlich sobald man die Klappe aufmacht, blubbern Lügen aus dem Maul? Möchte das hierzulande wirklich jemand? Kriminellen Idioten, Gewalttätern, Maulhelden und anderen Nazis die Herrschaft überlassen, die dem Massenmörder und Chefmafiosi Putin die Füße küssen? Oder einer Frau Wagenknecht, die sich ihr Badezimmer mit goldenen Armaturen verschönern lassen wird? Dagegen sind ja diese gestörten Wichte der CDU/CSU oder der Marsianer Scholz harmlose Irre, die ruinieren zwar den Rest dieses Landes, werden aber die eigene Bevölkerung nicht gleich als Heizmaterial verfeuern.
Wenn die allergrößten Arschlöcher und Verbrecher plötzlich zu attraktiven, wählbaren Politikern werden, dann hat die letzte Stunde von Freiheit und Frieden geschlagen, dann sind wir mit diesem Land am Ende einer Zeitrechnung angelangt – und es wird sicher nicht heller, sondern viel, viel dunkler, als es
ohnehin schon ist. Am Ende dieser Periode will es wieder niemand gewesen sein, der sich an den Verbrechen des gesunden »Volksempfindens« beteiligt hat. Aber ich hoffe sehr, daß diesmal nicht die große Masse von Verbrechern davonkommt, wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Da wollte es niemand mehr gewesen sein, da waren plötzlich alle im Widerstand gegen die Nazis. Diesmal wird das nicht gelingen, Freunde – Internet sei Dank!
Kulinarischer Bankrott in der provinziellen Einöde
Ich war vor ein paar Tagen mit meiner Schwester in Jever zum Essen. Kaum ein Lokal hatte geöffnet, also begnügte man sich mit dem, was der Abend eben bot. In einem angeblich italienischen Lokal bestellte ich eine Pizza. Ich wollte eigentlich nur eine robuste, reelle Thunfisch-Pizza, die es dort in der aufstrebenden Systemgastronomie natürlich nicht gab. Stattdessen gab es Pizza, die mit Lachs, Thunfisch und Krabben belegt sein sollte. Eine Zusammenstellung, die mich an dieser Küche erheblich zweifeln ließ. Pizza Nemo hieß der Fraß, na denn. Ich hatte Hunger, also bestellte ich eine Pizza Nemo. Ich ahnte nicht, welches Weltuntergangsszenario ich damit in Gang setzte. Der Kellner bestätigte übrigens meine Bestellung: »Pizza Nemo.« Gut. Als meine Bestellung mir dann präsentiert wurde, fragte ich mich, wo sich denn dort die Meeresfrüchte versteckt hätten. Ich ahnte nicht, daß ich einer Art phonetischer Verwechselung zum Opfer gefallen war. Ich bekam nämlich statt der Pizza »Nemo« eine Pizza »Nome«, oder so ähnlich. Es befanden sich Objekte auf meiner Pizza, die mich alptraumhaft an Croketten erinnerten. Eine wirklich surreale Vorstellung, dachte ich. Tatsächlich handelte es sich aber um Croketten, die dort auf der Pizza wie verunfallt herumlagen. Da ich hungrig war, und keine Lust hatte die Bestellung zu stornieren und weitere Zeit zu verlieren, aß ich den Fraß. Eine Pizza, die mit Croketten und chicken nuggets belegt war, ein paar Strünke Broccoli fanden sich auch vor, und das Ganze war mit Sauce Hollandaise gummiert.
Ich fragte mich selbstverständlich, wer hier das überbordende Selbstbewußtsein hat eine solche Pizza auf die Speisekarte zu setzen, welcher hirnamputierte Prolo diesen kulinarischen Bankrott, diese geschmackliche Kapitulation, dieses geistige Untergangsszenario einem werten Publikum feilbietet? Ich vermute einmal, daß der Urheber dieses gastronomischen Totalausfalls seine Gäste mit einem niegesehenen Quantum der Verachtung zu strafen sucht. Wenn die Croketten wenigstens noch so auf der Pizza angeordnet gewesen wären, daß der Gast mühelos das Wort »Du Arschloch!« hätte entziffern können, dann wäre ich dem Impuls dieser eigenwilligen Zusammenstellung vermutlich relativ schnell auf die Spur gekommen.
Sicherlich ist der friesische Gaumen bereits in einem derart desolaten Zustand, daß selbst die englische Küche einem Friesen als Perlenkette kulinarischer Höhepunkte vorkommen mag. Allein die Idee, eine Pizza mit Croketten und chicken nuggets zu belegen, ist ein Hinweis auf geistige, geschmackliche und jedwede Verwahrlosung, die man sich nur vorstellen kann. Wer so etwas seinen Gästen anbietet, der wird auch nicht davor zurückschrecken ein paar angefaulte Ratten und plattgefahrene Frösche auf die Pizza zu pflanzen. Dann kann man eigentlich auch alles, ich meine wirklich alles auf eine Pizza klatschen, was einem so zufällig im Alltag oder im Kühlregal begegnet.
Das dieses Lokal vermeintlich »italienisch« geführt wird, kann ich mir nicht vorstellen. Die kalabrischen, sizilianischen und sonstigen regional tätigen Mafiaorganisationen haben auch ihren Stolz, sie würden umgehend ein Killerkommando senden, um dieser kulinarischen Totalverweigerung ein Ende zu setzen. Man möchte es Joe Pesci [Joseph Francesco »Joe« DeLores Eliot Pesci] gleichtun, und den Kopf des verantwortlichen Küchentrottels zwischen eine Chevrolettür und die Einstiegskante dieses Fahrzeugs klemmen, um dann mit aller Kraft im Takt der dämlichen Hintergrundmusik die Tür immer wieder auf- und zuzuschlagen. Wer Lachs und Thunfisch auf eine Pizza mischt, mit dem ist eh nicht viel los, wer aber mit Croketten und chicken nuggets eine Pizza belegt, sollte sich fragen, ob ein anderer Beruf nicht erfolgversprechender und zielführender sein könnte, zum Beispiel Versicherungsvertreter, Maurer oder Oberarzt in der Asklepios-Klinik.
Daß der Urheber dieses innovativen Pizza-Rezepts sich nicht schämt, diese Ursuppe der Anspruchslosigkeit auf seine Karte zu setzen, und damit indirekt auch Werbung zu treiben glaubt, zeigt, daß Hopfen und Malz verloren ist. Das Niveau dieser Küche kann nur noch mit dem Lufthansafraß und der höchst artifiziellen Küche der Altonaer Asklepios-Klinik konkurrieren. Mit anderen Worten, es wäre an der Zeit, daß Gäste, die mit dieser Art kulinarischer Spezialitäten konfrontiert werden, umgehend Schadensersatz- und Schmerzengeldansprüche geltend machen sollten.…
Gebäudepflichtversicherung?
Herr Söder und seine politischen Freunde sollten die Kosten für die Gebäudepflichtversicherung übernehmen, die sind es nämlich, die Klimaschutz seit vielen Jahren mit Füßen treten. Nach dem Verursacherprinzip sollten die Schäden der gescheiterten Klimapolitik solchen Dumpfbacken in Rechnung gestellt werden, die die Verantwortung dafür tragen.
Jever
Eine Stadt zum Träumen… Wer mit dem Leben abgeschlossen hat, gehört in diese Stadt. Mehr Phlegma gibt’s nicht... Ich erinnere mich, warum ich irgendwann hier abgehauen bin – und es ist gut, wenn man einsieht, daß man den Fehler gemacht hat hierher zurückzukehren. Und Deutschland? Wohlstandsgesättigte Hysterie und Gejammer, was ist aus diesem Land geworden? Das erste Mal in meinem Leben phantasiere ich von Auswanderung. Bürokratie und Verwaltungen, die das Leben ersticken. Einwohner, deren schlichte Gemüter auf Nazis reinfallen – es gibt keinen Grund in dieser Stadt und ebenso wenig Gründe in diesem Land zu bleiben.
Neueste von den Nazis der AfD
Die wehrhafte Demokratie und der Rechtsstaat der Bundesrepublik Deutschland, völlig gelähmt und erstarrt von der eigenen Bürokratie – erweist sich als lächerlicher Papiertiger. Während die Nazis bereits damit beschäftigt sind ihrer Tradition gemäß Deportationen von unliebsamen Mitbürgern zu planen, gibt es wieder einmal aufgeregte Sonntagsreden aus den Kreisen der Politik. Als nächstes wird die AfD als logische Konsequenz Liquidierungen planen, ist ja auch billiger als Flugtickets nach Nordafrika. Seit dem ich denken kann, wird der Nationalsozialismus verharmlost und deren Gegner kriminalisiert. Nun zeigt sich die stumpfe Blödheit der AfD und ihrer völkischen und nationalsozialistischen Ideologie ganz unverblümt.
Liebe Nazis, damit eines klar ist: Ich bewaffne mich. Ich lasse mich weder deportieren, liquidieren noch von hirnlosen und verquasten Existenzen anpissen oder von einem Nazi-Staat berauben und enteignen. Der nächste AfDler, der mir zu nahe kommt, bekommt gleich richtig was auf die Fresse! Ich betrachte deren Pläne als direkte, persönliche Bedrohung – und werde mich dementsprechend verhalten. Dieser Staat ist weder willens noch in der Lage gegen diese Kriminellen vorzugehen, also muß man sich selbst so gut schützen, wie es möglich ist.
Bernd H. aus E. drückt sich mal wieder provinziell aus
Bernd H., die Jammertrine aus Erfurt und Großnichte von Joseph Goebbels, forscht weiterhin nach ihrer nicht vorhandenen Männlichkeit und faselt etwas von Vorbürgerkrieg. Ja, es wird Zeit sich zu bewaffnen – wie verhält sich das ganze denn juristisch? Ist das Notwehr im Sinne des baldigen Bürgerkriegs? Muß unsereins jetzt darauf warten, daß der Erfurter Mufti, dieses braune Zäpfchen, sich herabläßt und dem deutschen Volksfeind seinen totalen Bürgerkrieg erklärt – und man dann nachts abgeholt wird um im Thüringer Wald nackt ausgesetzt zu werden? – um sich erst dann und naturgemäß zu spät seiner Haut zu erwehren, oder sollte man rein prophylaktisch dem Psychopathen eine Kugel verpassen? Der Verfassungsschutz rät sicherlich abzuwarten, bis Polen den Thüringer Wald überfallen hat. Der Bernd wird nie aus seiner analen Phase herauskommen und spielt weiter mit der Scheiße in seinem Kopf. Und ich warte auf die Ansage von dem großen Bernd, der schwurbelt weiter verworrene Sätze, die wohl den Hinterwäldlern etwas sagen mögen, mich aber ratlos zurücklassen. Bernd, jetzt zeig mal, daß Du ein Mann bist! Laber nicht um den heißen Brei, sondern sag bescheid, wenn wir die Messer wetzen, ich hasse Überraschungen …
O, wann beginnt denn endlich Bernds Dritter Weltkrieg? Und wann darf man ganz legal diese Schabe unter seinen Stiefeln zertreten? Oder sollte man, wie uns der kirchliche Pädophilenverein weismachen will, auch die andere Backe hinhalten, so wie es uns die Kirchenoberen tagtäglich vorleben?
Die Flüchtlinge sind an allem Schuld …
Jetzt sind sogar die Ausländer noch am fortschreitenden Antisemitismus schuld: »Importierter Antisemitismus.« Dabei hat Deutschland gar nicht nötig Antisemitismus zu importieren: seit ich denken kann, werden in diesem Land Nazis und Antisemiten gehätschelt und getätschelt, das war noch nie anders in dieser wehrhaften Demokratie. Ein neues Zeitalter der Lügen und der Heuchelei ist angebrochen.
Deutschlands Unglück sind also die Juden und die Ausländer, die Flüchtlinge und der Islamismus [natürlich auch die Chinesen, die Türken, die Russen, die Amerikaner, die Afrikaner usw.] – zumindest dies will man uns weismachen. Das die Juden an allem Schuld sind, weiß der vertrottelte deutsche Arier ja bereits seit 1933.
Sogar die Politik propagiert nun die Haltung der AfD, daß der Flüchtling an allem schuld sei. Nee, Schuld an der politischen und wirtschaftlichen Misere ist die Politik selbst und eine deutsche Gesellschaft, die offenbar aus Sesselpupsern, Bürokraten und Verblödeten besteht. Die Politik hat in weiten Teilen seit den 1980er Jahren nur noch verwaltet und keine unangenehmen Entscheidungen getroffen. Die Politik hat versäumt die Reformen durchzuführen, die notwendig gewesen wären dieses Land konzeptionell zu erneuern. Und nun geht das Scheitern und Verwalten der Politik in eine neue Runde, da ja an allem nur die Zugezogenen, die Ausländer und der importierte Antisemitismus schuld seien.
Und wie soll eine politische Erneuerung in diesem Land überhaupt aussehen, wenn die Wählerschaft offenbar großteils vertrottelt ist? Da sollte man lieber von den tatsächlichen politischen Problemen ablenken, und der Bevölkerung erklären, daß das ganze Unglück nur von außen komme. Das kommt mir doch alles sehr bekannt vor. Da braucht man auch keine politischen Entscheidungen mehr durchsetzen, keine Entwicklung mehr anstreben, denn wir haben ja nichts falsch gemacht, das kommt alles von außen oder es wird importiert.
Der Antisemitismus ist Bestandteil dieser Gesellschaft, und das ist traurig genug. Diese Erkenntnis jetzt auszulagern und den Focus auf arabischstämmige und islamophile Menschen zu legen, ist eine Bankrotterklärung der politischen Elite. Dann pflegt mal Eure Nazis und Antisemiten weiter und tut so, als sei das ein neues, importiertes Problem. Der Verfassungsschutz finanziert diese Kreise großzügig – wie es hierzulande üblich zu sein scheint; und der Rest der Sicherheitsarchitektur Deutschlands wird vermutlich bereits grobmaschig von Nazis und deren Freunden unterwandert sein.
Ebenso absurd ist übrigens die Tatsache, daß man zum Antisemiten gestempelt wird, wenn man die Politik Israels zu kritisieren wagt. Denn die Politik Israels ist gelinde gesagt eine Katastrophe. Aus der Position der Stärke heraus hat es der Staat Israel bis heute nicht verstanden sich mit den Palästinenser auseinanderzusetzen und politisch zu einigen. Seit dem ich denken kann schwelt dieser Konflikt mal stärker mal weniger stark vor sich hin.
Deutschland vertrottelt gänzlich …
Der Friedensengel Margot Honecker ist gerade dabei unter Ihrem Pseudonym Sahra Wagenknecht eine neue Partei zu gründen. Zwischen Nazine und Stalinistin paßt also kein Blatt mehr, außer die Steuerhinterzieherin Alice Schwarzer, die findet angesichts fortschreitender Vergreisung immer ihren Platz, auch wenn sie nicht mehr so recht weiß, wo sie sich eigentlich befindet. Ist aber auch egal. Also haben wir in diesem Land bald eine braune und eine rote NSDAP. Das ist doch schön und läßt auf eine glorreiche Zukunft hoffen. Ich freue mich schon auf das Jahr 2033, aber vermutlich werde ich diese nahe Zukunft arischer Glückseligkeit nicht mehr erleben.
Natürlich ist Jever der geistige, kulturelle und existenzielle Mittel- oder vielmehr Höhepunkt der Welt mit Ewigkeitsanspruch, aber …
… die Rollatorendichte nimmt zu – auch dies in besonderem Maße in der Provinz. Die Krankenversicherungsbeiträge werden wieder steigen, damit das deutsche Gesundheitswesen, dieses von Raffgier zerfressene Faß ohne Boden, zumindest in Teilen dem Hang zum Zweitporsche nachgehen kann. Es soll ein gesetzlicher Anspruch auf künftige Heimplätze für Senioren geschaffen werden, darüberhinaus wollen die nekrophilen Befürworter der Verwahrpflege die Standards für den Personalschlüssel aufweichen. Obwohl jetzt schon der ordnungsamtlich geregelte Personalschlüssel, der die Zahl des nötigen Fachpersonals je Altenheimbewohner definiert, eine menschenwürdige Unterbringung nicht mehr garantiert. Kirchliche Institutionen werden sich freuen, ist es ihnen ja nunmehr nicht mehr gestattet Kinder und Jugendliche ordnungsgemäß zu mißbrauchen und zu quälen wie sie es seit Jahrzehnten gewohnt waren, so dürfen sie nun Profit daraus schlagen die lieben Senioren, die ihnen anvertraut sind, langsam an sadistische Praktiken heranzuführen und gleichzeitig durch die Aufweichung des Personalschlüssels weitere unerwartete Profite zu generieren – mit diesen Zugewinnen können sie dann die Schmerzensgeldzahlungen an ihre Mißbrauchsopfer begleichen. Schöne Idee die Altenpflege ganz in den Dienst der Gewinnmaximierung zu stellen, könnte glatt von der FDP herrühren, die plötzlich und unerwartet einen ideellen Zugang zu der geistigen Sphäre kirchlicher Würdenträger erhält. Wer all dies übrigens kritisiert, wird als Gutmensch gebrandmarkt. In einer gesellschaftlichen Atmosphäre übrigens, in der sich regional schon mal rund 30 % der wahlberechtigten Bürger zum nationalsozialistischen Dumpfbackentum bekennen, die gerade dabei ist ihre Männlichkeit neu zu entdecken.
Die Verwahrpflege ist überhaupt zukunftsweisend, dank künstlicher Intelligenz wird künftig die Verabreichung der Medikation erfolgen, die unseren lieben Alten dann in einen 24-Stunden-Dämmerzustand versetzen werden. Für die, die noch eine Ahnung von ihrer Menschenwürde haben und sich gegen diese Verwahrlosung ihrer Interessen wehren, kommt die althergebrachte Fixierung in Betracht, darin ist das Fachpersonal lang genug geschult. Der Rest der Senioren sitzt dann mit vollgeschissenen Windeln in Rollstühlen im Flur des nach Fäkalien duftenden Etablissements vor einem Fernseher geparkt, wo sie im Dämmerzustand stundenlang die Vorzüge von RTL und RTL2 genießen dürfen. Ich persönlich würde schon nach einer halben Stunde RTL-Konsum an fortschreitender Demenz erkranken.
Jedenfalls werde ich großzügig auf die Früchte meiner Pflegeversicherungsbeiträge verzichten. Unschöne medizinische Diagnosen, die mich zum Opfer des Gesundheitswesens herabwürdigen könnten – oder körperliche und /oder geistige Immobilität, werden unmittelbar zu meinem Suizid führen. In jedem Baumarkt finden sich die Utensilien, die einen menschenwürdigen Tod garantieren und einem die Qual kirchlicher und finanzoptimierter Fürsorge entheben. Für 50 Euro gibt es mehr Menschenwürde bei Obi, toom, Hagebau usw. als alle Pflegeversicherungsbeiträge und christliche Nächstenliebe zusammengenommen herstellen könnten.
... ist die Provinz nicht auch entrückt? Fernabliegend und in einem Dornröschenschlaf gefangen wie ein exotisches Eiland – und niemand bequemt sich diese Dorfschönheit wachzuküssen, dabei aber ist sie immer bereit mit Blasmusik und Bierzelt die eigene Existenz zu illustrieren. »Wie schön wäre Wien ohne Wiener?« fragt der besorgte Georg Kreisler in seinem Lied. Wien ist seit jeher eine Stadt mit dem Mut zur Häßlichkeit, das gilt für die Provinz selbstverständlich auch. Vielleicht ist es die Provinzialität dieser Metropole, die Kreisler damit aufs Korn nimmt? Denn was geschieht, wenn man den zwiebelartigen Überbau der Wiener Innenstadt durchkreuzt hat, dann bleiben nur die Randbezirke… Nicht daß mich jemand mißversteht, Wien ist und bleibt eine der schönsten europäischen Metropolen. Doch das Leben in der Provinz lehrte mich den Satz »Nichts ist, wie es scheint…« zu verinnerlichen. Ausnahmen bestätigen die Regel: Dr. Andy Scheuer, Dr. Volker Wissing oder der deutsche Reichspinsel Tino Chruppalla sind tatsächlich, was sie sind… Sie sind angekommen – mit oder ohne einen akademischen Titel, sie inhallieren ihr genetisches Defizit mit Begeisterung. Versagensängste hören da auf, wo die eingebildete Genialität beginnt.
… die Tentakel der Dummheit, Desinformation und verschwörungstheoretischer Käse reichen offenbar bis in die abgelegensten Regionen der norddeutschen Tiefebene… Wer sich am vehementesten echauffiert über die politischen, sozialen und autokratischen Bestrebungen dieses Staates, sollte mal darüber nachdenken in welcher Informationsblase er oder sie steckt und ob die Quellen aus denen er oder sie schöpft möglicherweise genau diejenigen sind, die Demokratie und Freiheit am stärksten bekämpfen... Halbwissen, Dummheit, Ignoranz gehen einher mit Paranoia, Angst, Hysterie und einer überzeugenden Sentimentalität, die immer an Heuchelei grenzt – und diese Phänomene sind selbstverständlich weltweit verbreitet, aber niemand ist gezwungen den Blödsinn des Vortragenden aus reiner Bequemlichkeit abzunicken, niemand sollte dergleichen fördern in dem man ein stilles Übereinkommen mit diesen Dummheiten heuchelt. Die Bequemlichkeit einen Agitator widerspruchslos gewähren zu lassen, führt nur zu einer Bestätigung dieser kruden, hirnlosen und geistfernen Agitation. Ich weiß, blindem Haß und außergewöhnlicher Dummheit ist argumentativ nicht mehr beizukommen, aber widerspruchsloses Nicken führt über kurz oder lang in den Abgrund.
Das »einstmals« schöne Brandenburg
Nach einer aktuellen Umfrage wollen knapp ein Drittel der Wähler in Brandenburg die AfD wählen… Was für Jammerlappen, hat der Wohlstand denen das Hirn vernebelt oder wer hat denen da hinein geschissen? Was soll denn dann gewählt werden, wenn es wirtschaftlich mal wirklich eng wird? Kommt dann der Islamische Staat oder steht Kim Jong Un dann ganz vorn auf der Wahlagenda?
Putin ist ja eh der neue Heilsbringer der AfD, der hat bereits durchscheinen lassen, daß die russischen Staatsgrenzen durchaus erst an der portugiesischen Küste enden.
Diese völlige Schamlosigkeit sich als Deppen zu erkennen zu geben, diese unfaßbare geistige, sittliche und emotionale Verwahrlosung von der offenbar jeder Dritte dieses Bundeslandes befallen ist, läßt mich darüber nachdenken, ob man hierzulande überhaupt leben möchte.
Was verspricht sich dieses knappe Drittel der Brandenburger davon Ewiggestrige und Zombies zu wählen, die sicher nicht das Wohl dieses Landes im Auge haben, sondern sich in der eigenen Unzulänglichkeit und Dummheit sonnen möchten, denn glaubt irgendjemand das diese Partei mehr ist als ein krakelender Haufen Deppen, die offenbar mit allem abgeschlossen haben? Man muß sich nur die Parteitage der AfD anschauen, dann sieht man die strammen Nichtsnutze, die das Maul aufreißen, aber nichts konstruktives beizutragen haben, außer dem unbedingten Willen sich selbst zu bereichern und Hass zu schüren.
Also was kommt denn nun als nächstes? Die Pressefreiheit, die unerwünscht ist, wird drangsaliert, der Kritiker wird verfolgt, die Lagerhaltung für alles Fremdartige und Kritische wird eingerichtet… Soll man darauf eigentlich noch warten, oder wann ist der Zeitpunkt erreicht sich gegen diesen Nazidreck zu wehren?