Diesen Freitag [15.11.24]  ist das Krimimuseum geschlossen!
Gäste mit Gutscheinen mögen telefonisch in absehbarer Zeit einen Termin machen.


Abendführungen möglich nur nach telefonischer Vereinbarung:
0172-10 22 980!

Buchbestellungen können telefonisch oder per email aufgegeben werden!

mirko.schaedel@t-online.de

Die ersten 50 Bände der Reihe Krimimuseum Publisher sind bereits erschienen, die Bände 51–70 sind druckfertig und erscheinen im Winter 2024/2025!


Inhaber: Mirko Schädel
Öffnungszeiten: 14.00 – 19.00 Uhr, vormittags nach Vereinbarung
Führungen: 14.30 Uhr/ 16.00 Uhr/ 17.30 Uhr
Eintritt 8,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro
Am Kirchplatz 17 · 26441 Jever
Schmarthfon 0172-10 22 980

Kein Fratzenbuch, nix Insta, no Toktok und KI-befreit!
Keine Scheinwelten, pure Realität!



Im Herzen von Jever, der Perle Frieslands, befindet sich das Krimimuseum, ein einzigartiges Literaturmuseum im deutschsprachigen Raum – und vermutlich weltweit, das die überaus erfolgreiche Geschichte der Kriminalliteratur vom frühen 18. Jahrhundert bis 1945 nachzeichnet und erfahrbar macht.

Die Gäste erwartet eine kurzweilige und unterhaltsame Führung durch die größte deutschsprachige Sammlung früher Kriminalliteratur mit über 9000 Exponaten aus der Zeit von 1712–1945. Neben buch- und verlagsgeschichtlichen Fakten, erfährt man viele kuriose Geschichten zu den Lebensumständen der damaligen Autoren und den literarischen Moden der letzten 300 Jahre. Woher stammt der Kriminalroman? Wie entwickelte sich die Kriminalliteratur insgesamt? Fragen, die hier alle beantwortet werden – und Geschichten, die auch diejenigen nicht kaltlassen, die bislang glaubten kein Interesse an Literatur und Büchern zu nehmen.

Auch Themenkomplexe wie Gebrauchsgraphik zwischen Kitsch und Kunst oder der frühe Film werden anhand zahlreicher Exponate dargestellt und in Beziehung zur Kunst- und Kulturgeschichte gesetzt. Die Sammlung enthält Primär- und Sekundärliteratur, Filmplakate, Verlagswerbung und Autographen.

Die Ausstellung zeigt sowohl Bucheinbände aus bedeutenden Adels- und Schloßbibliotheken des 19. Jahrhunderts als auch avantgardistische Schutzumschläge der 1920er und 1930er Jahre und widmet sich Themen wie Einbandkunst und Umschlaggestaltung, aber auch dem okkulten Kriminalroman, den weiblichen Detektiven in der Kriminalliteratur, den Parodien, den deutschsprachigen Auslandspublikationen und der Exilliteratur, der Kolportageliteratur, den Tarnschriften, Plagiaten, Curiosa, den Taschenbuchvorläufern vor 1945, den deutschsprachigen Pulps und Groschenheften, der Symbiose zwischen Kriminalliteratur und dem frühen Film, dem Leihbuchhandel und den Feuilleton-Correspondenzen, auch der Krimi während der Naziherrschaft wird neben vielen anderen Aspekten der Kriminalliteratur beleuchtet.

Ein unbekanntes Stück Verlags- und Kulturgeschichte steht im Fokus der Ausstellung und läßt auch Rückschlüsse auf buchwissenschaftliche Forschungen zu.